Bauzeit 10/2010 bis 12./2011.
Je nach Blickwinkel gibt es auf der Bahn immer wieder etwas zu entdecken. Sie hat von allen vier Seiten ihren Reiz. Im Süden die kleine „Paradestrecke“ mit der Ein-/Ausfahrt in den Schattenbahnhof, Im Zentrum der schöne Bahnhof, Im Osten die felsige Landschaft mit dem Kiefern und Tannenbewuchs und im Westen die Kleine Siedlung mit dem Aufstieg zum Aussichtsturm. Schaut man von Norden auf das Gelände, verändert sich die Perspektive gewaltig.
Plattenmaße:
167 cm Länge x 77,5 cm Breite ( 90 cm mit Schaltpult). Höhe ca. 42 cm. Das zentrale Schaltpult befindet sich im Nord-Osten.
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Thema:
Irgendwann so im Zeitraum Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger. Auf jeden Fall ist das Leben noch ruhig und überschaubar. Im Zentrum steht der kleine Bahnhof mit einem kleinen Bahnnebengebäude. Direkt im Westen grenzt ein kleine Schrottplatz an. Vom Bahnhof geht es leicht die Pflasterstraße hinauf in die Siedlung. Hier finden sich ein kleiner Nebenerwerbshof, ein Siedlungshaus für 4 Familien sowie ein kleines Einfamilienhaus mit Garage. Viele Wiesen, ein kleiner feuchter Graben mit eine Reihe von Kopfweiden sowie 2 große Eichen prägen die kleine Siedlung. Sonst wachsen hier viele Laubbäume. Am westlichen Rand gelangt man über einen Wanderweg zu einen schönen hölzernen Aussichtsturm auf dem Hügel im Nord-Westen. Hier wachsen in erster Linie Kiefern und Tannen. Im Norden, eine Ebene tiefer, findet sich ein still gelegtes Kieswerk sowie eine Anlegestelle für Lastkähne. Ein Portalkran verlädt das letzte Material auf die Schiffe bzw. in die Waggons. Der Kanal fließt vom Norden in den Osten. Der Osten der Anlage ist geprägt durch recht felsiges Gelände. Auch hier wachsen in erster Linie Kiefern und Tannen.
Landschaftsgestaltung:
- Die Pflasterstraße, die sich vom Bahnhof zur Siedlung schlängelt besteht aus Moltofill, in den ich in mühsamer Kleinarbeit ein Pflaster geprägt habe. Jeder Stein der Straße wurde also einzeln von mir gesetzt. Wie früher halt. Das Material zur Landschaftsgestaltung stammt im Wesentlichen von Heki und Noch. Die Bäume stammen von Heki und sind in Handarbeit farblich gestaltet und beflockt.
- Grasfasern stammen von Noch und sind elektrostatisch aufgetragen worden.
- Grundiert wurde das Gelände ebenfalls mit Noch Farben sowie mit Turf von Woodland Scenics.
- Die Solitärbäume stammen von Microlife.
- Die Kopfweiden sind Eigenkreationen. Der Stamm kommt von unserem Ahorn aus dem Garten. Die Zweige sind verzinnte Kupferkabel.
- Geländer sind selbst aus Messing gelötet, die Telegrafenmasten stammen von Weinert, die Hochspannungsmasten von Arnold. Das Modellwasser sowie einige Kleinteile von MBZ.
Gebäude:
- Komplette Siedlung WS Lasercut-Bausätze
- Faller Lasercut Bahnhof Klingenberg
- Busch Lasercut Aussichtsturm Lumpenberg
- Faller Portalkran (gebraucht)
- Kibri Kieswerk (gebraucht)
- Faller Baracke
- Artictec Bahnnebengebäude
Konstruktion:
- Rahmenholz Fichte 60 x 18 mm
- Trassenbretter und Außenverkledung aus 8 mm Pappelsperrholz
- Der Aufbau erfolgte aus Aluminiumdrahtgewebe und Gips
- Die Anlage erstreckt sich über 3 Ebenen.
- Ebene 1 Schattenbahnhof
- Ebene 2 Kieswerk und Hafen
- Ebene 3 Bahnhof
- Die Ebene1 + 2 sind von unten bzw. über einen Kontrollschacht im Norden gut zugänglich.
- Die Bauart bedingten engen Radien in Ebene 3 wurden durch die beiden Tunnel im Osten gut kaschiert. Sonst auf allen Ebenen größere Radien.
Gleismaterial:
- Hersteller: Roco und Minitrix
- 9 elektrische Weichen. Im Schattenbahnhof (und im Hafenbereich 1 Weiche) mit konventionellen Antrieben sonst mit Conrad Unterflurantrieben ausgestattet und über Relais geschaltet. Im Schattenbahnhof sowie im Abzweig zum Kieswerk mit optischer Rückmeldung auf dem Stellpult.
- Alle Gleise auf 5 mm Korbbett, geschottert und gealtert.
Beleuchtung:
- 17 x Straßen-Beleuchtung (7 x LED) von Brawa
- Schaltbar über das zentrale Schaltpult
- Die Gebäude (außer Hafen) sind mit LED von innen beleuchtet.
Technik:
- Die Anlage kann sowohl automatisch als auch manuell betrieben werden. An zentralen Stellen sind Reedkontakte (SRKs) verteilt, die über kleine Magnete an den Unterseiten der Loks geschaltet werden. Die Anlage wird komplett über diverse Relaisplatinen geschaltet.
- Ein Betrieb ohne Magnete unter den Loks ist möglich
- Ein selbst gebautes Schaltpult umfasst die komplette Steuerung. 3-gleisiger Schattenbahnhof (2 Haltegleise ein Durchfahrtsgleis) mit optischer Gleisbesetztmeldung. Entweder vollautomatisch schaltbar mittels Magneten und SRKs oder manuell über Taster des Schaltpultes. 2-gleisiger Bahnhof. 3 Minitrix Formsignale mit Zugbeeinflussung und Conrad Anfahr- und Bremsautomatik. Einstellbar über das Schaltpult. Ein automatischer Blockstellenbetrieb (Magnete und SRKs) ist so möglich.
- Gleisbesetzmedlung des Schattenbahnhofs sowie der Zufahrt zum Kieswerk
- 2 Fleischmann Fahrtrafos. Einer (6735) für den Hafenbereich, einer (6750) für den Rest der Anlage.
- Abstellgleise im Hafenbereich abschaltbar.
- Zusätzlicher Trix-Lichttrafo